Top 5 LandingPage Fehler

Sie haben viele Ressourcen in Ihre Landingpage gesteckt, aber sie konvertiert nicht? Das wird unterschiedliche Gründe haben. Doch meistens sind die folgenden fünf Probleme der Auslöser für eine schlechte Conversion Rate.

1. Zu lange Kontaktformulare

Kontaktformulare sind ein schwieriges Thema. Zum einen benötigst du bei bestimmten Angeboten tatsächlich mehrere Informationen vom Kunden, um das richtige Endprodukt zu liefern oder ihn zu qualifizieren. Zum anderen vergraulst du damit Interessierte bevor sie überhaupt zu deinen Kunden werden, denn ein zu langes Kontaktformular ist abschreckend gerade für deutsche Internetuser. Deshalb solltest du folgende Regel verinnerlichen:

Je höher der Wert und Aufwand des Endproduktes für dich und für den Kunden, desto mehr Informationen kannst du abfragen. Je weiter der Besucher deiner Landingpage in der Customer-Journey vorangeschritten ist, desto neugieriger darfst du sein.

Beispielsweise kannst du bei einer Webinaranmeldung auch nach der Telefonnummer oder der Adresse des Users fragen, denn als offizieller Teilnehmer an einem exklusiven Webinar ist das Angebot diese Informationsabfrage wert. Bei einem kostenlosen E-Book-Download solltest du jedoch nur nach der E-Mail und höchstens noch nach dem Namen der Person fragen. Der User ist sehr wahrscheinlich einfach auf der Suche nach Informationen und würde bei einem zu langen Kontaktformular die Datenabfrage nicht im Verhältnis zu seinem Nutzen sehen. Um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass der Kunde seinen Namen bei E-Book-Kontaktformularen angibt, kannst du die Kontaktfelder so sortieren, dass zunächst nach der E-Mail und danach nach dem Namen gefragt wird.

2. Unübersichtliches Design

Das Ziel deiner Landingpage ist es, Besucher zum Konvertieren zu bewegen. Daher solltest du nur so viele Elemente benutzen, wie wirklich notwendig sind. Besser ist eine kurze, übersichtliche Seite mit viel Weißraum und Trennlinien. So weiß der Besucher bei jedem Scrollen anhand einer gesonderten Überschrift, einer farblichen Hintergrundabtrennung sowie genügend leerem Raum zwischen dem vorherigen und nächsten Element immer wo er sich befindet. Hervorgehoben werden sollten speziell CTA-Buttons, Social Proof sowie USPs in Form von Bullet-Points. Nutze hierfür Icons, knallige Farben oder gedeckte Hintergründe. Alle weiteren Informationen gilt es eher unauffällig zu gestalten.

3. Kein Bezug zum Werbemittel

Wenn ein User auf ein Werbemittel, z.B. deine Facebook-Anzeige, klickt, dann erwartet er auf deiner Landingpage dieselben Farben, Schriften und Icons, wie die der Anzeige wiederzufinden. Findet er ein unterschiedliches Design, vergrößert sich die Absprungrate, da ihn die Landingpage überrumpelt und er etwas anderes erwartet hätte.

Dasselbe gilt für den Anzeigentext deiner Anzeige. Kommt der User von einer Online-Werbeanzeige auf deine Landingpage, möchte er die Antwort auf deinen Anzeigentext dort finden. Ansonsten fühlt er sich an der Nase herumgeführt.

4. Ungenügende Formulierung der USPs

Die USPs und Textbausteine auf deiner Landingpage haben nur eine Aufgabe: den Besucher zu überzeugen, dass es ihm nach deinem Produkt oder deiner Dienstleistung besser geht. Daher solltest du dich darauf konzentrieren, seine Probleme aufzugreifen und dafür konkrete Lösungen anzubieten. Einzig und allein die Vorteile deiner Produkte aufzuzählen genügt nicht, sondern das Endergebnis ist wichtig. Dafür kannst du dir gerne auch mal ein paar ausgefallene USPs ausdenken.

Zum Beispiel sucht ein Kunde Pflanzenschutzmittel für seine Zimmerpflanzen, um Sie vor Läusen zu schützen. USPs deines Pflanzenschutzmittels wären:

  • „Zwei Tage und die Blattläuse sind für immer weg, anstatt zwei Monate an Hausmitteln rumzutüfteln“.

  • „Günstiger als 10 Versuchsphasen mit Omas Hausmitteln.”

  • „Endlich wieder Komplimente für deine Zimmerpflanzen.“

  • Etwas ausgefallener wäre wiederum: „Adé, ihr lästigen Biester – endlich Pflanzen nachhaltig befreien.“

5. Schlechte mobile Darstellung

Heutzutage nutzen immer mehr Menschen das Internet über ihr Smartphone. Kein Wunder, dass also Landingpages vermehrt über mobile Endgeräte aufgerufen werden. Leider bedenken viele Werbenden diese Tatsache immer noch nicht. Daher erscheinen Landingpages verzerrt, unschön und unvorteilhaft auf Smartphones. Besonders geordnete Elemente und Pop-Up Fenster werden häufig nicht für mobile Ansichten optimiert. Das solltest du mit deiner Landingpage ändern. Hier gilt nämlich die Devise: Wenn es auf deinem Handy super aussieht, dann wird es am Desktop auch ansprechend sein. Daher merke dir, immer deine Landingpages auf mobile Darstellung zu optimieren.